Reinhart Mlineritsch – Fotografien 1992 – 1998
Mit Texten von Gerhard Amanshauser und Margit Zuckriegl
erschienen in der Edition Fotohof im Otto Müller Verlag, Salzburg 1999
96 Seiten, 79 großformatige Fotografien, gebunden, Format 30 x 27 cm
Texte in Deutsch und Englisch, Euro 33,00
Zum Kauf des Buchs kontaktieren Sie reinhart@mlineritsch.com
ISBN 3-7013-1004-1
Mlineritsch begibt sich wie ein Fremder auf die Suche nach einfachen und skurrilen Dingen. Last Chance, Pflanzen, Bodenschätze, Plastik, Versunken, Kreis und Architektur – das sind die Themen der Bilderserien, zu denen er seine “Fundstücke” reiht.
Der Salzburger Fotograf Reinhart Mlineritsch sieht die uns alle umgebende Natur wie mit fremden Augen, stolpert über banale und unwesentliche Dinge, geht konstruktiven Strukturen in Architektur und Landschaft nach. Seine fotografischen Bilder sind poetische Zeugnisse einer prosaischen Welt. Er entwickelt seinen Fotoessay in mehren Kapiteln und nähert sich damit gleichsam einer literarischen Erzählform an.
Gerhard Amanshauser hat dazu eine kurze, ironische Parabel über eine schon in der Antike (fast) stattgehabte Erfindung der Fotografie geschrieben, die sich der Natur als Quelle allen Bildtums annimmt, ebenso wie der Eitelkeit, die das Bewahren im Bild beschwört.
Margit Zuckriegl setzt die Fotoserien von Reinhart Mlineritsch, die in den Jahren von 1992 bis 1998 entstanden sind, in Beziehung zu historischen fotografischen Naturdokumenten und umreißt einen kulturgeschichtlichen Hintergrund zwischen Fortschrittsverweigerung und sinnlichem Innehalten.